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Vorstand

ICOMOS Austria hat seit 17. März 2018 eine neue Führung. Die damals von der Mehrheit der Mitglieder gewählte Präsidentin Prof. Dr. Caroline Jäger-Klein, Professorin für Architekturgeschichte an der Technischen Universität Wien, hatte unmittelbar die seit 2011 diskutierte Umwandlung des Nationalkomitees in einen österreichischen Verein in Angriff zu nehmen. Mit der Mitgliederversammlung, die am 20. Oktober 2018 in Neusiedl am See stattfand, wurde dieser Prozess unter Beobachtung durch die Direktorin des Internationalen Büros von ICOMOS, Gaia Jungeblodt, abgeschlossen. Die Statutendiskussion wurde vom langjährigen Mitglied des ICLAFI (International Scientific Committee for Law, Finances and Administration von ICOMOS), Dr. Wolfgang Karl Göhner, verfolgt. 

In der 7. Generalversammlung am 13. April 2024 in Enns an der Donau wurde der Vorstand neu gewählt. Dr. Renate Bornberg wurde zur zweiten Vizepräsidentin gewählt, während Prof.Dr. Dörte Kuhlmann zur das Amt der Schriftführerin übernahm. Dr. Claudiu Silvestru und Dr. Roland Tusch wurden jeweils als Kassier-Stellvertreter und als Schriftführerin-Stellvertreter bestellt.

Präsidentin

Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr. techn. Caroline Jäger-Klein

Foto: TU Wien

Caroline Jäger-Klein wurde 2003 auf Vorschlag von Professor Eduard Sekler, Harvard und langjähriger UNESCO Berater, Mitglied von ICOMOS Österreich. 2013 leitete sie die ICOMOS Südost-Europa Regionalkonferenz in Wien, 2014 gründete sie die ICOMOS Gruppe des Kosovo, und 2019 initiierte und leitete die ICOMOS Südost-Europa Regionalkonferenz in Kotor, Montenegro. 2015 überantwortet ihr der vorherige Präsident von ICOMOS Österreich Dr. Wilfried Lipp bereits die Leitung der Arbeitsgruppen „Zukunft“ und „Statuten“. Der 2015 ausgelöste ICOMOS Heritage Alert für das heutige Otto-Wagner-Hospital Am Steinhof in Wien basiert auf ihrer (gemeinsam mit Plakolm-Forsthuber) wissenschaftlichen Erforschung und Dokumentation der Baugeschichte des Areals, die 2014 bei Birkhäuser publiziert wurde. Seit 2012 ist sie regelmäßig eingeladen, die Ergebnisse ihrer Forschungsergebnisse auf den weltweiten Fachkonferenzen (CIPA, SAHC, ICCH) vorgetragen und zu publiziert. Zuletzt beriet Sie, strikt ehrenamtlich, das Kulturdirektorat von Montenegro, den Kabinettschef des albanischen Präsidenten und diverse Regierungsstellen des Kosovo in Angelegenheiten des Kulturerbes.
Jäger-Klein studierte Architektur an der TU Wien sowie der University of Michigan, USA. Sie hält die universitäre Lehrbefugnis für Architekturgeschichte an der TU Wien mit Schwerpunkt auf der österreichischen Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Derzeit leitet Sie das Projekt zur Vollendung der von Friedrich Achleitner begründeten Handbuch-Serie zur österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert mit dem Band über Niederösterreich. Seit 2006 ist sie ständige Gastprofessorin an der UBT Pristina für Architectural Heritage. Von 2010-14 hatte sie die wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojektes zur Dokumentation der Traditionellen Hausarchitektur Saudi-Arabiens inne. Seit Februar 2018 ist sie Senior Scientist im European Council Research Grant Islamic Architecture and Orientalizing Style in Habsburg Bosnia, 1878-1918, der am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien angesiedelt ist.

Vize-Präsidentin

Dr. Renate Bornberg

Renate Bornberg ist seit 2017 Mitglied bei ICOMOS Austria, seit 2021 im Advisory Committee von ICOMOS Int., sowie im Vorstand von ICOMOS Austria seit 2022 tätig. Sie ist Monitoring Beauftragte von ICOMOS Austria für die Wachau, und war als Beraterin bei der Erarbeitung des Management Plans für das „Historische Zentrum Wien“ (2021) tätig.
Renate Bornberg studierte an der TU Wien Architektur, wo sie auch promovierte (2003). Nachdem sie in verschiedenen Büros in Wien als Architektin gearbeitet hatte, wurde sie Assistentin am Institut für Regionale Architektur und Siedlungsplanung an der Leibniz Universität Hannover. 2000 wurde sie als Dozentin für Urban Design an die University of Liverpool berufen. Im Jahr 2009 wurde sie Vertretungsprofessorin für Ländliches Bauen am Institut für Entwerfen und Städtebau an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2017 ist sie Dozentin am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege an der TU Wien, wo sie sich zum Thema Außereuropäische Baukultur habilitiert. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit unterhält sie ihr Büro, das Themen des Welterbe Erhaltes bearbeitet (buTa – bornberg urban theory and application).
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Analyse von Architektur und Außenräumen im internationalen Vergleich mit einem Schwerpunkt in Südost Asien, Afrika und dem mediterranen Raum mit dem Schwerpunkt das kulturelle Erbe der jeweiligen Region zu erforschen. Zu diesen Themen sind zahlreiche Publikationen entstanden, zuletzt eine Monografie zum Thema Indien (Renate Bornberg: Urban India. Cultural Heritage, past and present, Springer, 2023).

 

Vize-Präsident

o. Univ.-Prof. Mag.
Dipl.-Ing.
 Wolfgang Baatz

Foto: privat

Seit 2020 verstärkt Wolfgang Baatz den Vorstand im Fachbereich Konservierung-Restaurierung. Er ist Leiter des Instituts für Konservierung-Restaurierung an der Akademie der Bildenden Künste und seit 1995 Mitglied des österreichischen Nationalkomitees von ICOMOS.
Baatz studierte von 1973 bis 1978 Konservierung und Technologie an der Akademie der bildenden Künste Wien und war bis 1994 als freiberuflicher Restaurator, vorwiegend im Bereich Wandmalerei, tätig. 1984 absolvierte er den ICCROM-Kurs „Conservation of Wall Paintings“, im darauf folgenden Jahr begann er das Studium der Technischen Chemie an der TU Wien, das er 1993 mit Auszeichnung abschloss. Dazwischen war Baatz auch als Lektor bei ICCROM und an der Akademie der bildenden Künste Wien tätig, wo er 1994 er als ordentlicher Professor und Leiter des Instituts für Konservierung-Restaurierung berufen wurde.
Er war 1998 Mitbegründer und ist seit 2010 Chairman of the Board of ENCoRE (European Network for Conservation-Restoration Education), dem derzeit 40 europäische Universitäten angehören, die eine Ausbildung zum Restaurator anbieten. Bei einer Reihe österreichischer Prestigeprojekte war als Fachkonsulent tätig, wie etwa der Zustandserfassung und Monitoring des Beethoven-Frieses von Gustav Klimt in der Wiener Secession sowie bei den Restaurierungen des Palais Epstein und des Parlamentsgebäudes, beides Werke von Theophil Hansen. Seit 2019 leitet er das Nationalbank-Jubiläumsfondsprojekt zur Geschichte der Restaurierung in Österreich: Erfahrungswissen und disziplinäre Professionalisierung. Im seit 1.1.2021 laufenden EU Erasmus+ Blueprint Projekt CHARTER (Cultural heritage actions to refine training, education and roles) leite er für die Akademie der bildenden Künste Wien ein wichtiges Work Package. Dieses Mammutprojekt umfasst 28 Partnerinstitutionen, 9 Affiliated Partners und 19 Associate Partners. Es wird strategische Zusammenarbeit und innovative Methoden nutzen, um die Lücken zwischen Bildungs- und Berufssystemen und dem Arbeitsmarkt zu schließen, Fachkräftemangel, Lücken und Inkongruenzen zu verringern und den Mangel an statistischen Daten zum kulturellen Erbe zu überwinden.
Das besondere Interesse von Wolfgang Baatz gilt dem Wandel in der Denkmalpflege hin zur Bewahrung der Authentizität unter Einbeziehen des Alterswerts, der sich in den letzten beiden Jahrzehnten stark abzuzeichnen begonnen hat.

 

Kassier

Dipl. Arch. Cyrill von Planta

Foto: privat

Der in der Schweiz geborene Cyrill von Planta absolvierte seine Mittelschule am Lester B. Pearson United World College of the Pacific in Victoria, British Columbia, Canada. 1999 beendet er seine Zimmermannslehre und 2005 sein Diplomstudium der Architektur an der Accademia di Architettura dell’Università della Svizzera Italiana in Medrisio im Tessin (Schweiz). Er gründet 2009 mit einem weiteren Gesellschafter Novetus, ein Unternehmen für Bauforschung, archäologische Dienstleistungen und Umweltverträglichkeitsgutachten. Seit Dezember 2013 ist er Ziviltechniker in Österreich mit Spezialisierung auf Planen und Bauen im Bestand, Umgang mit historischer Bausubstanz und Denkmalschutz, seit 2015 österreichisches ICOMOS Mitglied, seit 2019 Mitglied des ICLAFI (International Scientific Committee on Legal, Administrative and Financial Issues) und seit 2022 Mitglied des ICORP (International Scientific Committee on Risk Preparedness). Seit 2018 ist er bei ICOMOS Austria als Kassier im Vorstand tätig. 
Ende 2020 wurde er im Zuge der General Assembly in den Vorstand von ICOMOS International gewählt.

 

Kassier-Stellvertreter und Leiter der AG Best Practice Award

Dipl.-Ing. Dr. Claudiu Silvestru

Claudiu Silvestru, geboren 1984 in Cluj-Napoca, Rumänien, hat Architektur an technischen Universitäten in Cluj-Napoca, Graz und Sevilla studiert. 2014 schloss er an der TU Wien sein Doktorat zur Interpretation des mittelalterlichen Kulturerbes von Wien ab. Seit 2009 hat er in mehreren Architekturbüros an verschiedenen Umbauprojekte im denkmalgeschützten Bestand gearbeitet. Seit 2024 ist er an der Schnittstelle von Bauen im Bestand und Nachhaltiges Bauen tätig.

Claudiu Silvestru ist 2013 Mitglied des österreichischen Nationalkomitees von ICOMOS geworden. Seit 2022 ist er für das Monitoring der Welterbestätte Grenzen des Römischen Reiches – Donaulimes (westlicher Abschnitt) zuständig. Seit 2023 leitet er gemeinsam mit Stefan Mastal die Arbeitsgruppe ICOMOS Austria Best Practice Award – Ziel der Auszeichnung ist es, die Fachkompetenz und Leistungsfähigkeit der österreichischen UmBaukultur zu präsentieren  und das Potential des Weiterbauens in architektonischer und technischer Hinsicht durch die Preisvergabe an herausragende und innovative Projekte gut erkennbar zu dokumentieren sowie die Wahrnehmung von Bauen im Bestand und ICOMOS bei einem breiten Publikum zu fördern. Seit 2024 leitet er gemeinsam mit Günter Dinhobl und Friedrich Idam die Arbeitsgruppe “Nachhaltigkeit und kulturelles Erbe”, wo er für den Themenbereich zirkuläres Planen und Bauen zuständig ist.

Seit Frühjahr 2024 ist Claudiu Silvestru bei ICOMOS Austria als Kassier-Stellvertreter tätig.

Schriftführerin, Generalsekretärin

Ao.Univ.Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.-Ing.in Dörte Kuhlmann

Dörte Kuhlmann wurde 1968 in Hoya geboren und absolvierte ihr Architekturstudium in Hannover und Wien. Sie schloss ihr Doktorat 1998 ab und ist seither an der TU Wien tätig, wo sie 2002 im Fach Architekturtheorie habilitierte. Neben zahlreichen Lehr- und Forschungsaufenthalten in den USA, Kosovo und Deutschland war sie von 2009 bis 2012 Mitglied im Gestaltungsbeirat Salzburg. Zu ihren Publikationen zählen unter anderem The Art of (Re)Creation (2016), Basics Methoden der Formfindung (Springer 2016 Co-autor) Space, Time & Difference (Routledge 2013), Wooden Boxes (Luftschacht 2011), Wood with a Difference (edition selene 2009). Seit 2023 ist sie für ICOMOS Austria als Kassier-Stellvertreterin tätig.

Schriftführerin-Stellvertreter

Dipl.-Ing.Dr.tech. Roland Tusch

Foto: Natascha Unkart

Roland Tusch studierte Architektur und promovierte an der Technischen Universität Wien. Nach seiner Tätigkeit als Assistent am Institut für Architektur und Landschaft der Technischen Universität Graz arbeitet er seit 2008 als Senior Scientist am Institut für Landschaftsarchitektur der Universität für Bodenkultur Wien. Seit 2014 ist er stellvertretender Leiter des Instituts. Hier forscht er im Themenfeld Landschaft und Infrastruktur und ist im Team des LArchiv, Archiv Österreichischer Landschaftsarchitektur. Aktuell leitet er das Forschungsprojekt Wachau Routes, in dem mit landschaftsarchitektonischen und kunstbasierten Forschungsmethoden die Gestaltung der Verkehrswege durch die Wachau untersucht wird. Einer seiner Schwerpunkte liegt auf der UNESCO-Welterbestätte Semmeringeisenbahn. In mehreren Projekten untersuchte er den Zusammenhang zwischen der Eisenbahnstrecke, den bahnbegleitenden Gebäuden und der Topographie. Roland Tusch ist seit 2019 Mitglied im ICOMOS-Monitoring-Team für das Welterbe Semmeringeisenbahn und vertritt ICOMOS im Gestaltungsbeirat für den Semmering-Basistunnel. Im Frühjahr 2024 wurde er von der Generalversammlung als Stellvertreter der Schriftführerin in den Vorstand von ICOMOS Austria gewählt. Roland Tusch ist Vizepräsident von TICCIH Austria, dem Österreichischen Denkmalrat für das kulturelle Erbe von Industrie und Technik. Er ist Mitglied im Kuratorium Nextland, der Online-Sammlung zeitgenössischer österreichischer Landschaftsarchitektur sowie im Gutachter*innengremium Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich.

Erweiterter Vorstand

Leiter Arbeitsgruppe Recht und Kulturelles Erbe

Dr. Manfred Matzka

Foto: privat

Geboren 1950 in Waidhofen/Thaya. Nach der Matura Jusstudium in Wien von 1970 – 1975. 1972 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Römisches Recht. Promotion zum Dr.iur. 1975. Funktionen in der Studentenpolitik.
1975 Universitätsassistent am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht. Publikationen zu Fragen der Verwaltungsorganisation. Lehraufträge in Staatslehre und Verfassungsrecht.
1980 Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes. Arbeitsbereiche: Grundrechte, Finanzrecht, Datenschutz. Publikationen zu Verfassungsfragen, Lehraufträge an der Sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
1987 Referent für Rechtsfragen im Büro des BM für Gesundheit und öffentlichen Dienst, 1989 Wechsel in das BMI, Kabinettschef. Ab 1993 Leitung der Sektion für Pass-, Fremden-, Asyl- und Grenzkontrollwesen. Management der großen Migrations- und Fluchtwelle aus Jugoslawien. Tätigkeiten in Beamtengremien der EU, Vorbereitung des österreichischen Schengen- und EU-Beitritts. Publikationen zu Migrationsfragen.
1999 Präsidialchef im Bundeskanzleramt. Zuständigkeit für Personal, Budget, Organisation, e-Government, Ministerratsdienst, Protokoll, Rechtsfragen. Besonderes Engagement im Bereich des e-Governmnt. Internationale Funktionen insbesondere in EU-Gremien. 2000 – 2015 stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsrates der Bundesanstalt Statistik Österreich, Aufsichtsrat der Justizbetreuungsagentur, Kuratorium MUNOK.
2005 zusätzlich interimistischer Leiter der Kunstsektion. Mitglied es Österreich-Konvents zur Verfassungsreform und Vorsitzender seines Ausschusses für ausgegliederte Einrichtungen. Vorsitzender von Steuerungsgremien diverser Verwaltungsreformprojekte. Präsident der Österr. Verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaft. Publikationen zu Verwaltungsfragen und über die Regierungspalais.
Seit 2010 Mitglied des Aufsichtsrates der Bundestheater-Holding GmbH. 2012 Vizepräsident von Austrian Standards. Ende 2015 Übertritt in den Ruhestand. Ernennung zum Professor. 2019 persönlicher Berater der Bundeskanzlerin. Publizistische Tätigkeit insbesondere im Kulturbereich und zur Verwaltungsgeschichte („Die Staatskanzlei“ 2017).

Leiterin Arbeitsgruppe Monitoring

Dipl.-Ing. Dr. techn. 
Ulrike Herbig

Ulrike Herbig ist seit 1996 Mitglied von ICOMOS Österreich. Sie studierte Geodesie und promovierte am Institut für Photogrammmetrie und Fernerkundung der TU Wien bei Professor Peter Waldhäusl, Gründungsmitglied und Ehrenpräsident von CIPA und Ehrenmitglied von ICOMOS International. Seit 2003 führt sie die Geschäfte des Instituts für Vergleichende Architekturforschung (IVA-ICRA). Derzeit ist Ulrike Herbig Beauftragte für die Forschungskoordination und internationale Beziehungen der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Für ICOMOS Austria führt sie seit 2012 Jahren die Monitoring Gruppe für die UNESCO Welterbe Kulturlandschaft „Fertő/Neusiedlersee“ und ist seit 2018 auch Sprecherin der Monitoring-Gruppe von ICOMOS Austria.

 

Leiter Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit und kulturelles Erbe

Mag. Dr. Günter Dinhobl

 

Günter Dinhobl ist ausgebildeter Maschinenbauer, Physiker und Historiker. Er ist seit 1996 im Bereich der Eisenbahngeschichte und des Eisenbahn-Welterbes tätig. Seit 2005 ist Dr. Dinhobl Mitglied von ICOMOS und seit 2008 Mitglied der ICOMOS Austria „Monitoring Group“; weiters auch Mitglied von TICCIH (internationaler Denkmalrat für technische Denkmäler). Seine Tätigkeit umfasst Vorträge und Publikationen zu Eisenbahngeschichte, Eisenbahn-Welterbe sowie technische Denkmäler national und international. Als (Co-)Kurator bei eisenbahnhistorischen (Sonder-)Ausstellungen im Technischen Museum Wien, Wien Museum, Südbahn Museum, Österreichischen Staatsarchiv und Deutschen Museum München ist er national und  international im Bereich Denkmalschutz und – pflege tätig.

Leiterin Arbeitsgruppe Icommunication

Mag. Sabine Claudia Tanner

 

©Tina King

Sabine Claudia Tanner ist seit den 1990er Jahren als Moderatorin für Bühne, TV und Radio und als Leiterin von weltweiten Studienreisen zu UNESCO-Welterbestätten tätig. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften und Europäischen Geschichte (Schwerpunkte: Länder der k.u.k. Monarchie, Wiener Stadtgeschichte, römische Antike) an der Universität Wien und der Ausbildung zur Trainerin in der Erwachsenenbildung war sie Universitätsassistentin sowie Universitätsdozentin am Zentrum für Soziale und Interkulturelle Kompetenz an der Johannes Kepler Universität Linz. 2009 gründete sie die Reiseleiter-Akademie Wien, die sie bis heute leitet und zu einem österreichweit anerkannten Bildungsinstitut sowie internationalen Prüf- und Kompetenzzentrum geführt hat. Hier bildet sie internationale Tour Guides mit Schwerpunkt Heritage Tourism aus und veranstaltet als Touristikerin europaweite Weiterbildungsfahrten zu UNESCO-Stätten. Seit 2019 präsentiert sie in ihrer Geschichte-Doku-Serie „Grätzlgschichten. Schauplätze mit historischem Hintergrund“ auf KURIER TV wöchentlich denkmalgeschützte Orte und UNESCO- Weltkulturerbestätten in Ostösterreich und vermittelt aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse breitenwirksam im Fernsehen.